Homöosiniatrie


Hinter dem Begriff Homöosiniatrie steckt die kombinierte Verbindung der Homöopathie mit der chinesischen Akupunktur. Er setzt sich aus drei Elementen zusammen: „Homöo" von Homöopathie, „Sin" von Sinologie (Chinakunde) und „Iatros", dem griechischen Begriff für Arzt.

Die beiden Heilmethoden ergänzen und verstärken sich gegenseitig. In der modernen Homöosiniatrie werden die Wirkstoffe direkt in die Akupunkturpunkte injiziert, um die Wirkung im Sinne einer Synergie zu verstärken. Die Wirkung der homöopathischen Mittel wird beschleunigt, die der Akupunktur verlängert. Auch sollen hiermit Patienten erreicht werden, die ansonsten auf eine Akupunkturbehandlung nur unzureichend ansprechen.

Das Verfahren gilt bei richtiger Anwendung als sehr gut verträglich. Gelegentlich können leichte Kreislaufbeschwerden auftreten. Allerdings gibt es keine Studien, die die Wirksamkeit der Homöosiniatrie auch wissenschaftlich belegen.
Dr. med. Martin Böhringer Facharzt für Orthopädie - 91074 Herzogenaurach