Elektroakupunktur

Bei der Elektroakupunktur wird die Akupunkturwirkung durch leichte, elektrische Stromimpulse unterstützt und verstärkt. Diese Zusatzstimulation erzielt tiefere Behandlungsmöglichkeiten als normale Akupunktur und kann während der Behandlung ein Kribbeln und Pulsieren verursachen.

Die elektrischen Impulse können im Zentralnervensystem die Ausschüttung körpereigener Endorphine fördern, akute und chronischen Schmerzmuster
lindern, das Immunsystem und die Autoregeneration bei Sensibilitätsstörungen und Missempfindungen stimlieren.
    
Hierzu wird jede Akupunkturnadel am Spiralgriff mit einer Elektrode verkabelt und mit einem individuell regulierbarem Elektrostimulationsgerät verbunden. Die einstellbaren Frequenzen reichen von 3 Hz bis hin zu 300 Hz.

In China wurde diese Methode mit hohen Frequenzen in den frühen 60erJahren sogar zur Betäubung bei Operationen eingesetzt.

Kontraindikationen für Elektroakupunktur sind Herzschrittmacher oder Herzrhythmusstörungen.
Dr. med. Martin Böhringer Facharzt für Orthopädie - 91074 Herzogenaurach