DXA-Knochendichtemessung

Die Knochendichtemessung dient der frühzeitigen Erkennung von Osteoporose und kann Folgeschäden wie z.B. Knochenbrüche durch rechtzeitig eingeleitete Therapie verhindern.



Was ist Osteoporose?

Osteoporose, im Volksmund auch „Knochenschwund“ genannt, ist eine „schleichende“ Stoffwechselerkrankung des Skeletts, die mit einer Verminderung der Knochenmasse einhergeht und nach und nach auch die Knochenarchitektur zerstört.
Durch diesen  Knochenschwund resultiert eine erhöhte Knochenbrüchigkeit  mit teils  erheblicher Verformung der Wirbelsäule und nachfolgenden chronischen Schmerzen und Bewegungseinschränkung.

Diese Bilder zeigen, wie sich durch Knochenschwund eine krankhaft gesteigerte Porosität des Knochens (Osteoporose) entwickelt.
Waren Sie schon bei uns oder Dr. Paulus zur Knochendichtebestimmung, so können wir Ihre abgespeicherte(n) Voruntersuchung(en) direkt mit den neuen Daten vergleichen.
Indem wir dann Ihre gesamte Knochendichteentwicklung zusätzlich auch grafisch darstellen, können wir einen Trend ermitteln, hierdurch die Wirksamkeit Ihrer bisherigen Behandlung überprüfen und eine nachvollziehbare Empfehlung zu weiteren Maßnahme abgeben.


Knochendichteentwicklung über die Jahre mit grafischer Trend-Darstellung


Knochendichteentwicklung bei exzessivem Cola-Konsum (1,5l/Tag) einer jüngeren Frau von 2008 bis 2022 mit grafischem Umkehrtrend


Wenn Sie möchten, können Sie hier einen Osteoporose-Risikofragebogen mit Einverständnis zur Knochendichtemessung erhalten, bereits vorab ausfüllen und mitbringen.

Die Knochendichtemessung führen wir mittels der DXA-Methode durch, da sie als einzige zur Bestimmung der Knochendichte und Überwachung der Therapie bei Osteoporose anerkannt, gut verfügbar, sehr genau, hoch reproduzierbar und fast ohne Strahlenbelastung ist.
Die Strahlenexposition beträgt um 1 – 2 µSv. Dies ist ein äußerst geringer Wert, vergleicht man hiermit die natürliche Strahlenexposition eines Bürgers (5 – 8 µSV pro Tag) bei einer jährlichen Gesamtexposition von 2400 µSv oder eine Computertomographie des Bauchraumes, die zu einmaligen Expositionsdosen von 10.000–25.000µSv führen kann.

Eine Knochendichtemessung mit Untersuchung beider Hüften und der Lendenwirbelsäule kostet für Selbstzahler entsprechend der GOÄ 40.22 €, für eine zusätzliche Beratung zur Osteoporosesituation kämen je nach Umfang und Dauer noch 10,- bis 20,- € hinzu.

Zu einer DXA-Knochendichtemessung ist keine Vorbereitung nötig.
Die Untersuchung erfolgt im Liegen an der Lendenwirbelsäule und den Hüftgelenken. Das Ergebnis wird mit der Normalverteilungskurve eines gesunden Bevölkerungskollektives verglichen und dabei die folgenden Werte ermittelt:

  • T-score: Verhältnis zum Mittelwert von gleichgeschlechtlichen Personen im Alter der maximalen Knochendichte (peak bone mass). Dieser Wert ist mit anderen Faktoren maßgebend für die Diagnosestellung einer Osteoporose.

  • Z-score: Verhältnis zum Mittelwert von gleichgeschlechtlichen und gleichaltrigen Personen. Dieser Wert liefert lediglich eine zusätzliche Information.